Forum "Haus zum Husky"

Alles über Wölfe

#1 von Sternchen , 02.04.2008 10:57

Hallo Foris,

die Meldung habe ich gerade gelesen:

Nachdem die Regierung von Wyoming nun das Töten von Wölfen erlaubt hat, hat es ein erstes Opfer gegeben - und es ist ausgerechnet der Wolf, der für seine Schönheit und sein Durchhaltevermögen bekannt wurde: 253 M.

Ihr könnt hier mehr lesen: http://yellowstone-wolf.blogspot.com

LG
Marianne


 
Sternchen
Veteran mit Leistungsnachweis
Beiträge: 4.562
Registriert am: 25.01.2007

zuletzt bearbeitet 24.10.2008 | Top

RE:Alles über Wölfe

#2 von Yukkimaus , 02.04.2008 11:05

Ist ja mal wieder typisch!
Gebt den Amis eine Knarre und du bist deines Lebens nicht mehr sicher!

Dabei hat der Wolf nichts angestellt lt. Bericht.
Es ist doch einfach zum Heulen !
LG
Ute

 
Yukkimaus
Veteran mit Leistungsnachweis
Beiträge: 5.455
Registriert am: 18.12.2006

zuletzt bearbeitet 24.10.2008 | Top

RE:Alles über Wölfe

#3 von Shira , 02.04.2008 14:58

Hallo Ute!

Ich schließe mich deiner Antwort voll und ganz an.

Mal sehen was die als nächstes zum Abschuß frei geben

LG Kerstin

 
Shira
Schlittenhund mit Leistungsnachweis
Beiträge: 787
Registriert am: 30.04.2007

zuletzt bearbeitet 24.10.2008 | Top

RE:Alles über Wölfe

#4 von Sternchen , 07.04.2008 13:21

Habe gerade diese Info erhalten:

Liebe Wolfsfreunde.
Ich habe jetzt eine ausführliche Infoseite zur Streichung der Wölfe von der Artenschutzliste in den USA und zu den ersten Opfern ins Netz gestellt. Außerdem bitte ich Sie inständig, sich an der Protestaktion zu beteiligen. Bitte leiten Sie den Link zur Aktion auch an so viele Menschen wie möglich weiter und setzen Sie ihn auf Ihre Webseite.
Bitte geben Sie den Wölfen eine Stimme: http://www.yellowstone-wolf.de/html/protest.html
Ich danke Ihnen.
Elli H. Radinger


 
Sternchen
Veteran mit Leistungsnachweis
Beiträge: 4.562
Registriert am: 25.01.2007

zuletzt bearbeitet 24.10.2008 | Top

RE: RE:Alles über Wölfe

#5 von Sternchen , 24.10.2008 13:28

Das Rotkäppchen-Syndrom

Von Steffen Winter

In der Lausitz wächst die Angst vor Wölfen. Weil die Raubtiere menschlichen Siedlungen immer näher kommen, streiten sich Jäger und Tierschützer um die Konsequenzen.

hier könnt ihr alles lesen:

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,585259,0
0.html


 
Sternchen
Veteran mit Leistungsnachweis
Beiträge: 4.562
Registriert am: 25.01.2007


RE: RE:Alles über Wölfe

#6 von Wolfpack-Team , 25.10.2008 19:40

leider geht der link zur protestseite nicht ...


(")_(")_.----.,/)
.;_ _ `; -._ , `)_
( o_, )` __,) `-._) WOLFPACK - TEAM
sucht schon wieder mal ein neues zuhause ...

 
Wolfpack-Team
Rudelmitglied
Beiträge: 71
Registriert am: 09.08.2008


RE: RE:Alles über Wölfe

#7 von Sternchen , 25.10.2008 21:09

Hallo Sven!

Der Link http://www.yellowstone-wolf.de/html/protest.html ist von April diesen Jahres, leider veraltet.

Liebe Grüße
Marianne


 
Sternchen
Veteran mit Leistungsnachweis
Beiträge: 4.562
Registriert am: 25.01.2007

zuletzt bearbeitet 25.10.2008 | Top

RE: RE:Alles über Wölfe

#8 von Huskylover , 28.10.2008 12:38

Huhu
Das funzt leider auch nicht...
Aber kann mir das schon vorstellen bei uns ist es ja auch so ... ...

gruß
Lucas


Freiheit ist immer die Freiheit der Andersdenkenden. Rosa Luxemburg

 
Huskylover
Veteran
Beiträge: 1.863
Registriert am: 19.06.2008


RE: RE:Alles über Wölfe

#9 von Sternchen , 29.10.2008 13:14



Wölfe: Vorsicht Bestie? - Reaktionen der Zuschauer zur MDR-Sendung vom 29.9.08

Die Diskussion war heftig, die Meinungen kontrovers. Die Mehrheit unserer Zuschauer hat keine Angst und ist den Wölfen wohlgesinnt, auch wenn etwas Skepsis bleibt. - Lesen Sie hier einige ausgewählte Meinungen zur Sendung.

http://www.mdr.de/fakt-ist/5804434-hintergrund-5798122.html


 
Sternchen
Veteran mit Leistungsnachweis
Beiträge: 4.562
Registriert am: 25.01.2007


RE: RE:Alles über Wölfe

#10 von Sternchen , 29.10.2008 13:15

Der Spiegel ist auf Wolfhatz

Das Rotkäppchen-Syndrom

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,585259,00.html

Hierzu im Forum: Angst vorm grauen Wolf?
http://forum.spiegel.de/showthread.php?t=5415&goto=newpost


 
Sternchen
Veteran mit Leistungsnachweis
Beiträge: 4.562
Registriert am: 25.01.2007

zuletzt bearbeitet 29.10.2008 | Top

RE: RE:Alles über Wölfe

#11 von Sternchen , 29.10.2008 13:22

Wyoming: Wölfe doch bald wieder ohne Schutz?

Der US Fish- and Wildlife Service macht einen neuen Vorstoß, um die Wölfe von der Artenschutzliste zu nehmen. Erst im Oktober waren Sie von einem obersten Bundesrichter erneut unter Schutz gestellt worden. Jetzt hat die Wildbehörde wieder eine Periode der „öffentlichen Kommentare“ ausgerufen, um deutlich zu machen, dass es ihrer Meinung nach im Staat genügend Wölfe gibt.


Yellowstone
- Welpen sterben, vermutlich Staupe
- Slough-Leitwölfin vermutlich vom eigenen Rudel getötet
- Kampf Druids gegen Sloughs
Mehr: http://yellowstone-wolf.blogspot.com


 
Sternchen
Veteran mit Leistungsnachweis
Beiträge: 4.562
Registriert am: 25.01.2007


RE: RE:Alles über Wölfe

#12 von Sternchen , 29.05.2010 07:25

Der Wolf kommt – so oder so
Seit der Wolf in der Gemeinde Flühli Schafe gerissen hat, gehen im Entlebuch die Emotionen hoch. Der Wolf hat hier keinen Platz, sagen die einen. Der Wolf kommt, ob wir ihn wollen oder nicht, meinen die andern.
Mehr ...http://www.wochen-zeitung.ch/index.asp?R...ArtikelID=25982


 
Sternchen
Veteran mit Leistungsnachweis
Beiträge: 4.562
Registriert am: 25.01.2007

zuletzt bearbeitet 29.05.2010 | Top

RE: RE:Alles über Wölfe

#13 von Sternchen , 29.05.2010 07:27

Wolf im Trentino nachgewiesen
Am 13. April wurde im Parco Naturale Adamello Brenta zum ersten mal seit 150 Jahren ein männlicher Wolf genetisch nachgewiesen. Sehr wahrscheinlich handelt es sich dabei um ein aus den Zentralalpen abwanderndes Jungtier, da nach dem 13. April keine weiteren Spuren gefunden wurden. (Kora News)http://www.kora.ch


 
Sternchen
Veteran mit Leistungsnachweis
Beiträge: 4.562
Registriert am: 25.01.2007


RE: RE:Alles über Wölfe

#14 von Sternchen , 29.05.2010 07:28

Österreich: Wolf Science Center: Arme kleine Wölfe?
Präsident des Tierschutzvereins übt Kritik an Transport der Wolfsbabys und stellt Forschungsprojekt in Frage.
Sie sind die neuen Stars des Wolf Science Centers: Die beiden nur wenige Wochen alten Wolfbabys Kenai und Wapi, die gemeinsam mit dem bestehenden Rudel im Schlosspark des Wildparks Ernstbrunn leben werden. Ende April waren sie gemeinsam mit ihren Betreuern - nach einer Verzögerung auf Grund der Vulkanaschewolke - aus Kanada angereist.
Mehr … http://www.noen.at/redaktion/n-kor/artic...=335009&cat=341


 
Sternchen
Veteran mit Leistungsnachweis
Beiträge: 4.562
Registriert am: 25.01.2007


RE: RE:Alles über Wölfe

#15 von Sternchen , 29.05.2010 07:29

Das WOLFCENTER wächst: Sechs Welpen beziehen ihr neues Revier!
Fünf Rüden und eine Fähe europäischer Grauwölfe sind heute 11 Tage alt und werden von nun an vom WOLFCENTER-Team von Hand aufgezogen. In den nächsten Wochen werden sie rund um die Uhr betreut vom Inhaber Frank Faß und der Tierpflegerin Nicola Gölzner. Die Welpen werden regelmäßig mit der Milchflasche gefüttert und erfahren viel Körperkontakt von uns, um eine Sozialisierung auf den Menschen zu ermöglichen. Dies hat zur Folge, dass die Tiere später Besuchern gegenüber weniger scheu sind.
Geboren sind die Wölfe am 10. Mai 2010 im Wildpark Neuhaus/Solling, welcher den Niedersächsischen Landesforsten zugehörig ist. Der gestrige Umzug in das WOLFCENTER verlief erwartungsgemäß völlig unproblematisch und ruhig. In dem 9.000 qm großen Gehege der Welpen steht momentan ein Armeezelt bereit, eingerichtet mit Holzfußboden, Elektrizität, Betten, Mobiliar und allem, was man für die Pflege kleiner Wölfe benötigt. In den ersten Wochen werden sie noch viel Schlaf und Wärme brauchen. Ab der vierten bis fünften Woche werden sie dann neugierig ihre nähere Umgebung erkunden und durch Spiel untereinander und mit den menschlichen Bezugspersonen ein soziales Miteinander lernen. Unterstützt wird das WOLFCENTER-Team hier bis in den Herbst hinein von sorgsam ausgewählten, sehr motivierten Praktikanten. Diese Handaufzucht kann ab sofort von unseren Besuchern beobachtet werden!
Alle unsere Besucher sind in den nächsten Wochen aufgefordert, uns bei der Namensfindung für die kleinen Wölfe zu unterstützen! Jeder, der seinen Wunschnamen bei uns an der Information abgibt, nimmt an einer Verlosung teil. Als Preise winken Familienkarten, Jahreskarten oder (altersgerechte) Bücher.
Als ein echtes Highlight hat sich in den letzten Wochen der 60-minütige Vortrag an den Gehegen herausgestellt. Die Vorträge finden alle zwei Stunden statt und sollten unbedingt von den Besuchern genutzt werden! Hier kann und soll man Fragen stellen! Gerade Kinder erhalten hier altersgerechte, wertvolle Informationen über Ökologie und Verhalten von Wölfen. Und selbstverständlich werden ab sofort auch die Wolfswelpen in die Vorträge mit einbezogen.
Auch Sonderveranstaltungen werden im WOLFCENTER groß geschrieben. Tages- und Wochenendseminare, veranstaltet vom WOLFCENTER oder von CANIS-Zentrum für Kynologie finden ab sofort in den Seminarräumen des Hauptgebäudes statt. Fotoworkshops unter der Leitung professioneller Tierfotografen können ab sofort gebucht werden oder ein „Abend unter Wölfen“. Sonntags kann man einen Bildervortrag von Hendrik Stachnau über seine Erfahrungen als Musher bei den längsten Schlittenhunderennen Nordeuropas erleben. Und am Sonntag, den 20. Juni 2010 besucht uns der Liedermacher Werner Winkel mit seiner „Kinderlieder-Mitmach-Aktion“ – ein Spaß für Kinder und Eltern!
Die Arbeiten an der interaktiven großen Dauerausstellung, projektiert vom Universum Bremen, laufen momentan noch unter Hochtouren und werden am 23. Juni 2010 abgeschlossen und freigegeben sein. Bis zu diesem Tag befindet sich das WOLFCENTER noch in der sogenannten „Soft-Opening-Phase“ und kann zum Schnupperpreis besucht werden!
Weitere Informationen unter http://www.wolfcenter.de


 
Sternchen
Veteran mit Leistungsnachweis
Beiträge: 4.562
Registriert am: 25.01.2007


RE: RE:Alles über Wölfe

#16 von Husky01 , 06.02.2011 01:23

Hallo, habe gestern ( 05.02.2011) etwas in der WR sowie in der WP über Wölfe gefunden.

Der Wolf kehrt auch in Deutschland zurück
Still und heimlich siedelt sich der Wolf wieder in Europa an, auch in Deutschland
Fünf Rudel streifen durch die Lausitz - EU-Kommission legt sich mit
Schweden an, weil das Land die Tiere abschießen lässt

Der Wolf kommt still und heimlich
Martina Herzog
Brüssel.
Achtzehn Wölfe waren bis zum Freitag tot.Zwanzig der Tiere hat Schweden in
dieser Jagdsaison zum Abschuss freigegeben, fast alle sind nach Informationen
der Umweltorganisation WWF bereits erlegt.
Doch auch wenn der letzte Jäger seine Flinte eingepackt hat, ist der Ärger
in der Hauptstadt Stockholm noch längst nicht ausgestanden. Die EU-Kommiss-
ion leitete ein Vertragsverletzungsverfahren gegen das Land ein, weil es die
Jagd auf die geschützten Tiere erlaubte. Andernorts in Europa hat sich der Wolf
als Wildtier indes bereits still und heimlich integriert - zum Beispiel in der Lausitz.
" Da, wo er nie weg gewesen ist, ist die Lage relativ entspannt ", sagt Magnus
Wessel, Wolfexperte beim Naturschutzbund Deutschland (NaBu). In ganz Europa
gebe es 20.000 Tiere. In Rumänien, dem östlichen Polen, in Italien oder auch in
Spanien komme man " seit Jahren miteinander aus ".
Tiere wandern aus Polen ein
Mensch und Wolf leben auch in der Lausitz recht gut miteinander. In diesem Gebiet,
das sich von Sachsen bis nach Brandenburg erstreckt, streifen derzeit fünf Wolfs-
familien durch Wald und Feld.Pro Rudel gibt es zwei Elterntiere und den Nachwuchs
aus zwei Jahren, also fünf bis zehn Wölfe, allesamt Nachkommen eingewanderter
polnischer Tiere. Für das "Wolfsmanagement" zuständig ist das " Kontaktbüro
Wolfsregion Lausitz ", als Ableger des Landesumweltministeriums gegründet und
mittlerweile vom Landkreis Görlitz betrieben. Zwei Mitarbeiterinnen beobachten die
Tiere, sammeln und veröffentlichen Informationen. " Nach mehr als zehn Jahren
Vorkommen von Wölfen in der Lausitz wird das Thema nicht mehr so emotional
diskutiert ", gibt seine Leiterin Jana Endel nüchtern zu Protokoll. Das liegt auch an
einer Betreuung, die Umweltorganisationen als " vorbildlich " beschreiben. Denn
ohne Konflikte läuft es nirgendwo ab. Der Wolf, " auf Huftiere spezialisiert ",
erkennt Schafe und Ziegen als mögliche Beute. Sechzehn Schafe sind dieser
Prägung im vergangenen Jahr in der Lausitz zum Opfer gefallen. Für nachgwiesene
Wolfs - Ausfälle erhalten die Besitzer Entschädigungszahlungen. Ob es dazu kommt,
hängt von den Erfahrungen der Tiere ab. " Was man frisst oder nicht, lernt man als
Wolf erst einmal von den Eltern ", erklärt Wessel.
Eher Hirsch und Co. als Schafe oder Ziegen
So lange ein Wolf Haustiere nicht als leichte Beute ausgemacht hat, würde er sich
im Zweifel eher für Hirsch und Co. als für Schaf und Ziege entscheiden. Die
schwedische Regierung muss EU - Umweltkommissar Janez Potocnik nun bis Ende
März erklären, wie sie künftig mit den Wölfen umgehen will, ohne europäisches
Umweltrecht zu verletzen. Sollten sich Stockholm und Brüssel nicht einigen, könnte
Potocnik die Schweden Ende des Jahres vor dem Europäischen Gerichtshof zitieren.
INFO
Tete - a - tete mit dem Wolf
* Wer in freier Wildbahn einem Wolf über den Weg laufen sollte, hat nach
Experten - Ansicht wenig zu fürchten - Menschen passen nicht ins
Beuteschema der Tiere.

* " Stehen bleiben, in Ruhe gucken und das Tier nicht bedrängen ", empfiehlt
Magnus Wessel vom NaBu. " Und vor allem sollten Sie es nicht füttern ". Denn
wenn Wölfe Menschen erst mit Futter in Verbindung brächten, verlören sie
ihre natürliche Scheu. Abkürzen lasse sich die Begegnung mit Rufen und
auffälligen Handbewegungen.

* Nach Informationen des Wolfsbüros Lausitz wurden in Europa in den letzten
vergangenen Jahren fünf Menschen von Wölfen getötet. Die Tiere litten an der
Tollwut, einer Krankheit, die in Deutschland heute als ausgerottet gilt.
Bericht aus der WR 05.02.20011

Die Schlagzeile in der WP 05.02.2011 vom selben Verfasser (Text) lautet:
Die Rückkehr der Wölfe sorgt für Streit
EU geht wegen umstrittener Wolfsjagd gegen Schweden vor/
Brüsssel : Erlaubter Abschuss der Tiere Verstoß gegen EU - Recht


..... und weiter heißt es.....

Viehhalter in der Lausitz erhalten zwar Schadenersatz in Höhe des Marktwertes
für gerissene Tiere, allerdings nur, wenn diese auf einer gesicherten Weide standen
( also etwa von einem festen Zaun oder Elektrodraht umgeben waren ).


Schön das die Wölfe wieder kommen. Sonst müßte man ja auch die
Luchse und andere wiederangesiedelte Wildtiere abschießen, was wirklich
Schade wäre.

 
Husky01
Veteran mit Leistungsnachweis
Beiträge: 2.287
Registriert am: 08.11.2007


RE: RE:Alles über Wölfe

#17 von Sternchen , 23.04.2011 22:22

Der Reinhardswald-Wolf ist tot - Tier verendete im Wald


Sababurg/Reinhardshagen. Der Wolf ist tot. Der vor fünf Jahren aus der Lausitz in den Reinhardswald eingewanderte Wolfsrüde ist am Mittwoch östlich der Sababurg von Waldarbeitern des Forstamtes Reinhardshagen verendet aufgefunden worden.


„Das Tier ist mindestens schon einen Monat tot, vermutlich sogar schon etwas länger“, sagt Forstamtsleiter Dr. Norbert Teuwsen.



Lebend war der Rüde zuletzt am 17. Januar am Ortsrand von Gottsbüren von einem Schafhalter gesehen worden. Die Überreste des Reinhardswald-Wolfes sind für eine veterinärmedizinische Untersuchung geborgen worden, teilte das hessische Umweltministerium mit.

Zeichen äußerer Gewalteinwirkung seien an dem stark in Verwesung befindlichen Kadaver nicht gefunden worden. Doch Dr. Teuwsen, der sich seit Jahren intensiv mit dem Wolf befasst hatte, hält einen natürlichen Tod für unwahrscheinlich. Dazu sei das Tier mit etwa sieben Jahren noch zu jung gewesen. Zudem galt der Reinhardswald-Wolf als außergewöhnlich kräftiger Rüde. „Der hatte ein Erlebnis“, vermutet Teuwsen und ist gespannt auf das Untersuchungsergebnis.

Auch an Nahrung kann es dem Großraubtier nicht gemangelt haben. Gerade jetzt gebe es Wildschwein-Frischlinge mehr als genug, so Teuwsen. Da habe es der Wolf nicht mehr nötig gehabt, außerhalb des Waldes auf Jagd nach Schafen und Ziegen zu gehen.

Aus Sicht des Arten- und Naturschutzes war die Besiedelung des Reinhardswaldes durch einen Wolf eine noch vor zehn Jahren unvorstellbare Sensation. „Das Land Hessen bekannte sich offensiv zum Wolf und begrüßte seine Zuwanderung“, heißt es in einer Erklärung des Umweltministeriums. Informationsveranstaltungen und zahlreiche Medienberichte hätten die anfänglichen Vorbehalte der Bevölkerung gegen den Wolf entschärft.

gefunden bei HNA.de vom 23.04.2011


 
Sternchen
Veteran mit Leistungsnachweis
Beiträge: 4.562
Registriert am: 25.01.2007

zuletzt bearbeitet 23.04.2011 | Top

RE: RE:Alles über Wölfe

#18 von Sternchen , 23.04.2011 22:25

NABU Hessen bedauert Tod des ersten Hessenwolfes
Erstellt am 14 Apr 2011 Im Meldungsbereich Deutschland und die Welt, Hessen - Aktuell, Hessen-Tageblatt-Magazin, HT-Tierisch, Umwelt-Naturschutz. Tags: 14.04.2011, Gerhard Eppler, Hessen, Hessenwolfes, Landesvorsitzender, Lausitz, NABU, news, publication, Reinhardswalt, Tod, Wetzlar, Wolf, Wölfe

Es werden weitere Wölfe kommen

Wetzlar- Der NABU Hessen bedauert den Tod des ersten Hessenwolfs im Reinhardswald. Seit fünf Jahren streunte der aus der Lausitz eingewanderte Wolf durch die nordhessischen Wälder. „Der langjährige Aufenthalt des Wolfes zeigt, dass Wölfe in Hessen heimisch werden können“, erklärte Gerhard Eppler, Landesvorsitzender des NABU Hessen. „Es werden sicher weitere Wölfe nach Hessen einwandern.“ Um auf die Ankunft von Wölfen besser vorbereitet zu sein, fordert der NABU die Aufstellung eines hessischen Wolf-Managementplans. Handlungsbedarf bestehe besonders bei der Sicherung von Wanderungen. Straßen und Autobahnen bildeten oftmals schwer zu überwindende Barrieren für den Wolf.

Der Wolfs-Managementplan sollte auch Informations- und Entscheidungswege, Ansprechpartner, Beratungsangebote für Nutztierhalter und ähnliches vorsorgend zusammenfassen, so Eppler. Wolfs-Managementpläne anderer Bundesländer könnten bei der Erstellung als Muster dienen. NABU-Wolfsexperten seien dazu bereit, bei dem Aufstellen eines Managementplans zu helfen. Der NABU unterhält seit 2007 das Projektbüro „Willkommen Wolf“ in der brandenburgisch-sächsischen Wolfspopulation. Er begleitet dort intensiv die Ausbreitung der sechs deutschen Wolfsrudel.

Für den NABU ist es nicht erstaunlich, dass einzelne Wölfe in Hessen auftauchen und die Gegend erkunden. „Meist sind es junge Rüden, die auf der Suche nach neuen Revieren weit umherwandern und wie Pioniere neue Lebensräume auskundschaften“, erläuterte der Biologe Eppler. Auch der junge Wolf, der vor kurzer Zeit bei Gießen gesichtet worden war, sei ein „Trapper-Wolf“ gewesen. Da die Wolfsrudel in Polen und Ostdeutschland weiter anwüchsen, sei schon bald mit weiteren Wölfen in Hessen zu rechnen. Wölfe gehörten zur heimischen Tierwelt genauso wie Reh, Fuchs oder Wildschwein.

Wolfs-Interessierte können sich beim NABU im Internet unter www.willkommen-wolf.de über den Wolf informieren oder beim NABU die Broschüre „Willkommen Wolf“ (2 Euro zzgl. Versandkosten, NABU-Natur-Shop, Tel. 0511-898138-0) bestellen.


 
Sternchen
Veteran mit Leistungsnachweis
Beiträge: 4.562
Registriert am: 25.01.2007


RE: RE:Alles über Wölfe

#19 von Husky01 , 24.04.2011 16:46

Schade um das junge Tier. 7 Jahre für einen Wolf - das ist kein Alter. Es sei denn
er war doch ( hoffentlich nicht ) krank. Da bin ich gespannt was bei der Obduktion
rauskommt. Die ollen Hetzkampanien gegen den Wolf sind echt SCH..... !!!!!!!!!!!!

 
Husky01
Veteran mit Leistungsnachweis
Beiträge: 2.287
Registriert am: 08.11.2007


RE: RE:Alles über Wölfe

#20 von Sternchen , 23.04.2012 07:35

Die Meldung verschlägt mir einfach die Sprache. Ich bin traurig und zornig zugleich.

In Canada wird weiträumig die Vernichtung des Wolfes geplant...
Tausend und aber tausend Wölfe sollen zielgerichtet abgeschlachtet werden...
Treib-Jagden...Hetzjagden per Hubschrauber...aber auch Giftköder sollen gelegt werden...
Warum???...es geht IMMER um das "Selbe"..Der Mensch will NICHT "TEILEN"...
Er raubt den Tieren ihren natürlichen Lebensraum, zerstört ganze "Landstriche"...und plötzlich fällt ihm ein...er müsse die "ANDEREN" TIERE, da sie nun weniger Land haben, wenigstens vor dem "BÖSEN WOLF" beschützen....also das BESTE,... den Wolf gänzlich "verschwinden" lassen...!
Völlig unwissenschaftlich und UNNÖTIG in Bezug auf bestehende Wildbestände, denn bewiesen ist bisher...dass gerade die Anwesenheit von Wölfen, das Gleichgewicht in Natur und Wildbestand deutlich verbessert ....
Der Wolf, eine bedrohte Tierart, um deren Erhalt und Ansiedlung Tierschützer und Liebhaber weltweit "SCHUTZBARRIEREN" in jahrelanger schwerster Überzeugungsarbeit mühsam errichtet haben...
sollen nun auch weltweit wieder "gesprengt" werden..???
Denn ...VERLIEREN WIR DEN KAMPF FÜR DEN WOLF IN CANADA UND SCHWEDEN...wird es WELTWEIT schwer werden, den WOLF zu erhalten ...!!!
Die "AUSROTTUNGS - JAGDEN" haben bereits ÜBERALL begonnen...
UNS BLEIBT NICHT VIEL ZEIT...den "WOLF" zu RETTEN...
"MOBILISIERT"..."MOTIVIERT" all eure Freunde..."MITZUMACHEN" !!!
N U R " wenn WIR "V i E L E" sind, wird UNSERE STIMME weltweit unüberhörbar werden ...und UNSERE KRAFT " unbesiegbar" sein...

http://soe.salsalabs.com/o/1/p/dia/actio...g_Alert_TAFAuto


 
Sternchen
Veteran mit Leistungsnachweis
Beiträge: 4.562
Registriert am: 25.01.2007


RE: RE:Alles über Wölfe

#21 von Sternchen , 24.04.2012 07:46

Jagdverband setzt Belohnung auf Wolfskiller aus

Jäger empört Wolf aus Westerwald offenbar tot

23.04.2012, 15:35 Uhr

Es war der erste Wolf seit 123 Jahren im Westerwald. Nun wurde das von Naturschützern bejubelte Tier vermutlich erschossen. Der Landesjagdverband ist empört über den Abschuss.
GensingenDer erste gesichtete Wolf im Westerwald seit mehr als 120 Jahren ist mehrere Wochen nach seiner Entdeckung offensichtlich erschossen worden. „Wir gehen zu 99 Prozent davon aus, dass es sich bei dem toten Tier um den Wolf handelt“, sagte ein Sprecher des Landesjagdverbands Rheinland-Pfalz am Montag in Gensingen. Untersuchungen sollen endgültige Gewissheit bringen. Wo das Tier unter die Lupe genommen wird, steht allerdings noch nicht fest, wie ein Sprecher des Westerwaldkreises sagte.

Nach Angaben der Polizei in Montabaur hatten Spaziergänger das Tier am Samstag nahe Hartenfels gefunden. Laut Polizei wurde es mit einer großkalibrigen Waffe erschossen. Mittlerweile nahm die Kriminalpolizei Ermittlungen wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Bundesnaturschutzgesetz auf.

Wurde die großkalibrige Waffe legal erworben, komme ein Jäger für die Tat infrage, erklärte der Sprecher des Landesjagdverbands und verurteilte den Abschuss. „Der Wolf-Abschuss muss lückenlos aufgeklärt und der Verantwortliche zur Rechenschaft gezogen werden“, forderte Verbandspräsident Kurt Alexander Michael nach einer Mitteilung. Gemeinsam mit dem Deutschen Jagdschutzverband wurde eine Belohnung von 1000 Euro für sachdienliche Hinweise ausgesetzt. „Sollte es sich dabei um einen Jäger handeln, hat dieser mit einer hohen Geldstrafe und dem Entzug des Jagdscheins zu rechnen.“

Der Wolf war Ende Februar bei Steimel im Westerwald beobachtet und fotografiert worden. Es war die erste mit Bildern belegte Sichtung eines solchen Tieres seit 123 Jahren auf dem Gebiet des heutigen Bundeslandes Rheinland-Pfalz. Experten des Naturschutzbundes Deutschland (Nabu) hatten den Wolf als ungefährlich eingeschätzt.
dpa
http://www.handelsblatt.com/panorama/aus...ot/6545414.html


 
Sternchen
Veteran mit Leistungsnachweis
Beiträge: 4.562
Registriert am: 25.01.2007


RE: RE:Alles über Wölfe

#22 von Husky01 , 25.04.2012 19:27

71-Jähriger gibt Tötung des Wolfes zu
Montabaur
Die Suche nach dem "Wolfsmörder" aus dem Westerwald hat offenbar ein Ende. Ein 71-Jähriger aus
Nordrhein - Westfalen hat sich am Montag bei der Kriminalpolizei Montabaur gestellt, wie die Polizei
gestern mitteilte. Der Rentner habe gestanden, den Wolf am Samstag mit mehreren Schüssen
niedergestreckt zu haben. Über die Hintergründe der Tat ist bislang nichts bekannt. Ein Polizei-
sprecher bestätigte, dass der Mann eine Berechtigung für die mutmaßliche Tatwaffe besitzt.
Wissenschaftler prüfen derzeit mit DNA - Tests, ob es sich bei dem toten Tier überhaupt um einen
Wolf handelt.
Der Abschuss des vermutlich einzigen Wolfes im Westerwald hatte bundesweit für Aufsehen gesorgt:
Der Naturschutzbund hatte gestern Strafanzeige gestellt. Zudem hatten ein Tiernahrungshersteller
und der Verband der deutschen Jäger eine Belohnung von insgesamt 5000 € ausgesetzt.

Gefunden in der heutigen (25.04.2012) WR

 
Husky01
Veteran mit Leistungsnachweis
Beiträge: 2.287
Registriert am: 08.11.2007

zuletzt bearbeitet 25.04.2012 | Top

   

Huskys grausam getötet
Wolf aus Westerwald erschossen – 5000 Euro Belohnung

 
 
Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen | ©Xobor.de
Datenschutz